OMV der CDU NRW zeigt Solidarität mit der Ukraine

Im dritten Jahr des Krieges:

Gruppenbild am Ende der Veranstaltung
Gruppenbild am Ende der Veranstaltung
Düsseldorf. Der brutale Krieg Russlands gegen die Ukraine geht nun in das dritte Jahr. Die Lage im Osten der Ukraine und insbesondere an der Front wird als „schwierig“ bezeichnet. „Umso wichtiger ist es, dass wir alle zusammen die Solidarität mit der Ukraine sichtbar nach außen tragen“, forderte der Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeitschen Vereinigung (OMV) der CDU Nordrhein-Westfalen, Heiko Hendriks, in seiner Begrüßung beim Themen- und Solidarabend mit dem Titel "Ukraine- gestern, heute und morgen" der Vereinigung in Düsseldorf. Er unterstrich, dass insbesondere die in der OMV Engagierten, darunter viele Russlanddeutsche, sich in der Flüchtlingshilfe engagieren würden: "Ihre eigene Geschichte hat sie geprägt und sie wissen was es bedeutet, die Heimat verlassen zu müssen", so der ehemalige Abgeordnete wörtlich.

Während Iryna Shum, die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, die aktuellen Daten und Fakten aus militärischer Sicht in den Mittelpunkt ihrer Rede rückte, stellte Linda Mai, Vorsitzende des Blau-Gelbes-Kreuz e.V., die aktuellen Schwerpunkte der Arbeit ihrer Hilfsorganisation vor. Da im Kriegsgebiet quasi alles gebraucht werde, hieß ihre Botschaft: „Egal was, Hauptsache helfen!“ In der Diskussionsrunde bekräftigte sie genau wie die Generalkonsulin den Kampfeswillen des ukrainischen Volkes. Beim Besuch eines Lazaretts habe sie persönlich erlebt, dass Verwundete sich verarzten lassen, um dann sofort wieder in den Kampf zurückzukehren.

Thorsten Schick, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion machte klar, dass es wichtig war, sich klar zu diesem Krieg zu positionieren. Er habe kein Verständnis, so der Christdemokrat, wenn sich hier manche immer noch in Zurückhaltung üben. Es sei angebracht, Haltung zu zeigen. Er verwies auf die vielfältigen Hilfe Nordrhein-Westfalens. Gerade in den Kriegsjahren sei die Anzahl von Städtepartnerschaften sprunghaft angestiegen, woran zu erkennen sei, dass die Menschen in unserem Bundesland helfen wollen. Die Hilfe von Kommune zu Kommune baue zudem feste Brücken der Freundschaft für die Nachkriegszeit. Eine Botschaft müsse daneben klar ausgesprochen werden: „Die Ukraine darf den Krieg nicht nur nicht verlieren, sie muss ihn gewinnen!“

Auch der Minister für Bundes- Europaangelegenheiten, Internationales und Medien sowie Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, betonte die Hilfsbereitschaft Nordrhein-Westfalens. „Ob mit Stromgeneratoren, Krankenhausbetten, Laptops für Schülerinnen und Schüler – Nordrhein-Westfalen nutzt alle Möglichkeiten, die Ukraine in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen und den Weg in eine gemeinsame ukrainische Zukunft zu ebnen“, sagte er in der Diskussionsrunde und verwies auch auf die neue Regionalpartnerschaft unseres Bundeslandes mit der Region Dnipropietrowsk. An die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer gerichtet ergänzte er: „Solidarität lässt sich auf vielfältige Weise zum Ausdruck bringen. Dazu gehört, auch im dritten Kriegsjahr immer wieder in Erinnerung zu rufen, wer der Angreifer ist und darüber zu sprechen, was in der Ukraine passiert“. Die Veranstaltung der OMV der CDU Nordrhein-Westfalen sei dafür ein leuchtendes Beispiel.

In seinem Schlusswort machte OMV Vorstandsmitglied Werner Jostmeier deutlich, dass wir alle in unserer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen dürfen. Unter großem Applaus dankte er auch dem ukrainischen Bandura Duett für die musikalische Begleitung der Veranstaltung . Am Ende des Abends gab es noch intensive Gespräche und regen Austausch. Allen war jedoch klar: Die OMV der CDU NRW steht an der Seite der Ukraine – gestern, heute und morgen!

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