OMV NRW vollzählig auf der Bundesdelegiertentagung vertreten

Anträge zu "vergessenen Friedhöfen in Masuren" und zur Satzungsänderung eingebracht

Die Delegierten der OMV NRW bei der Bundestagung
Die Delegierten der OMV NRW bei der Bundestagung
Berlin. Die nordrhein-westfälische OMV war mit voller Mannschaftsstärke an Delegierten bei der Bundesdelegiertentagung in Berlin vertreten. In der Tagung, welche diesmal im Tagungszentrum der Katholischen Akademie stattfand, standen turnusgemäß auch wieder Bundesvorstandswahlen auf der Tagesordnung.

Die Landesvereinigung schickte zwei erfahrene Vertriebenenpolitiker ins Rennen um einen Sitz im Bundesvorstand. Die ehemaligen Landtagsabgeordneten Rüdiger Goldmann (Düsseldorf) war als stellvertretender Bundesvorsitzender und Werner Jostmeier (Dülmen) als Beisitzer vorgeschlagen worden. Beide konnten sich über eine Wiederwahl in der Delegiertentagung freuen. Zuvor war bereits Bundeschef Egon Primas mit 98,5% der Stimmen im Amt bestätigt worden. Auch inhaltlich konnte die OMV der CDU NRW bei dieser Bundestagung wieder Akzente setzen. Zu einen schlug sie dem Plenum vor, zu prüfen und Vorschläge zu machen, wie auf deutscher Seite das Projekt „Die vergessenen Friedhöfe in Masuren“ der Stiftung Gerhard-Hauptmann-Haus und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unterstützt und fortgeführt werden kann. Der Antrag im Sinne der Völkerverständigung war schon in der Landesdelegiertentagung begrüßt und beschlossen worden und so fand diese sinnvolle Initiative auch auf Bundesebene Zustimmung. Des Weiteren wurde eine Satzungsänderung beschlossen, die verhindert, dass Vorstände in Zukunft verkleinert werden müssen, nur weil sie nicht genügend mit Frauen besetzt werden können. Landesvorsitzender Heiko Hendriks erklärte den Antrag im Plenum: "Das Satzungsrecht unserer Mutterpartei sieht eine höhere Beteiligung von Frauen an Ämtern vor. Dies ist im Grundsatz selbstverständlich zu begrüßen, hätte aber der OMV zur Folge, dass wir gegebenenfalls einem gut qualifizierten Mann die Mitarbeit im Vorstand verehren müssten, weil sich nicht genügend Frauen zur Mitarbeit bereit erklärt haben". Diese Regelung würde demnach unter Umständen zu kleineren Vorständen führen, die dann auch nicht mehr alle Regionen abdecken würden. Dieses Szenario konnte nur durch eine Satzungsänderung der Bundesvereinigung bis zum Jahresende verhindert werden. Daher wurde die Satzungsänderung auf Antrag der OMV NRW und OMV Thüringen mit einer deutlichen Mehrheit verabschiedet. Heiko Hendriks: "Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht weiterhin um eine noch höhere Beteiligung von Frauen an Vorstandsämtern bemühen. Ganz im Gegenteil. Wir in Nordrhein-Westfalen sind schon lange auf diesem Weg."

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